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10.10.2015 19:30 Kloster Loccum, Stiftskirche 17,50 Tickets
Mädchenchor Hannover | © Wolfgang Schweden
Mädchenchor Hannover | © Wolfgang Schweden

Eröffnungskonzert - Das Wort sie sollen lassen stahn

Mädchenchor Hannover und Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke

Mit dem Konzert „Das Wort Sie sollen lassen stahn…“ eröffnet der Mädchenchor das diesjährige KlosterKlangFestival Loccum. Mit einen intensiven Höreindruck in die Musik der Reformationszeit auf römisch-katholischer Seite und auf der lutherischen Seite beindruckt der Chor unter der Leitung von Gudrun Schröfel. Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke präsentiert bei diesem Konzert seine Begegnungen mit Luther und setzt sich mit seinen Texten, dem Schaffen und Wirken des Reformators auseinander.

Programm:

GUSTAV HOLST (1874 - 1934)  - Ave Maria, Motette zu 8 Stimmen

ANDRÉ CAPLET (1878 - 1925) – Sanctus


Begrüßung durch Arend deVries, Prior des Kloster Loccum


ROBERT SCHUMANN (1810 - 1856) – Klosterfräulein; Die Kapelle; Rosmarin


Vortrag von Dr. Karl-Hinrich Manzke, Landesbischof der Landeskirche Schaumburg Lippe


ARVO PÄRT (*1935) - Peace upon you; Zwei Beter

ROBERT SCHUMANN (1810 - 1856) - Zwei Skizze, op. 58 - mit Orgel

GABRIEL FAURÉ (18445 - 1924) - Messe des pêcheurs des Vilerville

 

Mitwirkende:
Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke

Musik:

Mädchenchor Hannover
Eva Ludwig, Flöte
Nikolaus Kolb, Obe
Sharon Kam, Klarinette
Birte Päplow, Violine
Saskia Rohde, Violine
Johanna Held, Viola
Ute Sommer, Violoncello
Heinrich Lademann, Kontrabass
Nicolai Krügel, Harmonium und Klavier

Musikalische Leitung: Gudrun Schröfel

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Mitwirkende:
Dr. Karl-Hinrich Manzke, Landesbischof der Ev.-lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe, ist am 13. Februar 1958 in Stade geboren. In Celle legte er 1976 das Abitur ab und studierte evangelische Theologie und Philosophie in Tübingen, London und München. Seit dem 11. August 1984 ist er mit Frau Christine Manzke, geb. Dohnicht verheiratet - das Ehepaar hat 2 Kinder, Simon geboren 1986 und Esther geboren 1989. Nach der Vikariatszeit in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers in der St. Nikolai-Gemeinde Sarstedt promovierte Karl-Hinrich Manzke am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Ökumene in München bei Prof. Dr. Wolfhart Pannenberg. Von 1988 bis 1995 war er Gemeindepastor in der St. Johannis Gemeinde in Soltau und von 1995 bis 1998 Studiendirektor des Predigerseminars Imbshausen/Northeim. Dort arbeitete er in der Ausbildung der Pastorinnen und Pastoren in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. 

In der Zeit von Sommer 1998 bis Dezember 2009 war Karl-Hinrich Manzke Superintendent des Kirchenkreises Aurich. Zugleich war er langjähriges Mitglied der hannoverschen Landessynode und von 2001 bis 2007 auch Vorsitzender des Ausschusses für Schwerpunkt und Planung kirchlicher Arbeit; in der Zeit wurde das neue Finanzausgleichsrecht in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers eingeführt und durch die Synode beschlossen. Zu seinen Tätigkeiten gehört auch die Prüfungstätigkeit im Ersten und Zweiten theologischen Examen. Seit Dezember 2009 ist Karl-Hinrich Manzke Landesbischof der Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe. Im Frühjahr 2011 berief ihn der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland zum Beauftragten des Rates für die Seelsorge in der Bundespolizei.
Seit April 2014 hat Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke das Amt des Catholica-Beauftragten der Vereinigten Evangelsich-Lutherischen Kirche Deutschlands inne.

 

Musik:
Der Mädchenchor Hannover ist einer der führenden Chöre seiner Gattung weltweit. Er genießt in der internationalen Chorwelt ein hohes Ansehen und wurde zu Konzerttourneen in zahlreiche europäische Länder, in die USA, nach Israel, Brasilien, Chile, Russland, Japan und China eingeladen.

Der Mädchenchor ist Preisträger nationaler und internationaler Chorwettbewerbe u.a. des „Deutschen Chorwettbewerbs“, des „Johannes Brahms Wettbewerbs“, der „BBC Awards“, des Chorwettbewerbs der Europäischen Rundfunkanstalten „Let the Peoples Sing“, des „Internationalen Kammerchor-Wettbewerbs Marktoberdorf“ sowie der internationalen Chorwettbewerbe „Guido d’Arezzo“ und „Prof. G. Dimitrov“. Beim „9. Deutschen Chorwettbewerb“ 2014 bestätigte der Mädchenchor erneut seine differenzierte musikalische Gestaltungskunst und seine brilliante Klangqualität durch den 1. Preis.

Der Chor produzierte Rundfunkaufnahmen bei deutschen und europäischen Sendern. Er ist auf mehr als 20 CDs zu hören.

Das Repertoire reicht von der Renaissance bis zur Musik des 21. Jahrhunderts, vom Chorlied bis zur Choroper. Namhafte Komponisten haben für den Chor geschrieben: Toshio Hosokawa, Wilhelm Killmayer, Arvo Pärt, Thilo Medek, Steffen Schleiermacher, Alfred Koerppen, Veljo Tormis, Einojuhani Rautavaara, Knut Nystedt, Manfred Trojahn, Wilfried Hiller, Peter Eötvös, Vinko Globokar – um an dieser Stelle nur einige zu nennen.

Der Mädchenchor ist Träger der Hannoverschen Stadtplakette und wurde mit dem „Bernhard Sprengel Preis“ für Musik sowie dem „Niedersachsenpreis“ für Kultur ausgezeichnet.

Musikalische Leitung:
Nach dem Studium der Schulmusik und der Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover sowie ergänzenden Studien bei Eric Ericson konzertierte Gudrun Schröfel zunächst einige Jahre im Oratorien- und Liedfach. Sie unterrichtete an einem Musikgymnasium, wo sie Chor und Orchester leitete.

Es folgte der Ruf auf eine Professur zunächst an die Folkwang Hochschule in Essen, danach in gleicher Position an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Mit dem Mädchenchor Hannover und dem Johannes Brahms Chor konnte Gudrun Schröfel zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Chorwettbewerben gewinnen. Einladungen zu Festivals und Konzerttourneen haben Gudrun Schröfel durch ganz Europa, nach USA, China, Russland, Brasilien und mehrfach nach Israel und Japan geführt.

Mit ihren Chören erarbeitete sie ein vielseitiges Repertoire aller musikalischen Gattungen von der Renaissance bis zu Uraufführungen zahlreicher Auftragswerke. Etliche CD-Aufnahmen zeugen von ihrem hohen künstlerischen Anspruch.

Im Jahr 1989 wurde Gudrun Schröfel der „Niedersächsische Musikpreis“ verliehen. 2004 wurde sie mit dem Verdienstkreuz „Erster Klasse“ des Niedersächsischen Verdienstordens ausgezeichnet, und 2014 wurde Gudrun Schröfel der „Niedersächsische Staatspreis“ verliehen. Darüber hinaus wirkt sie im Beirat Chor des Deutschen Musikrates mit.

Weitere Informationen über den Mädchenchor Hannover entnehmen Sie bitte der Webseite www.maedchenchor-hannover.de

 

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